… bei Blitz  und Donner! Die ganze Woche über war schönstes Sommerwetter und auch an diesem Samstag schien alles auf einen schönen Sommergig hinauszulaufen. Doch schon auf der Anfahrt nach Britten überschlugen sich die Ereignisse. Alle großen Events wurde per Radiodurchsage abgesagt (u.a. war die Zauberflöte auf dem Saarpolygon vorgesehen und die Band „P u r“ sollte gar in Nähe unseres Gigs ein Sommer-OpenAir spielen). So war schon bei der Ankunft klar: heute kann nicht normal aufgebaut und gespielt werden. Nach anfänglichen Absagegedanken entschlossen wir uns dann mit minimalem Equipment im neu überdachten Sandkasten (!) aufzubauen, der praktischerweise hinter der Bühne liegt. Es gab also doch noch unser normales BBWN-Programm, aber in einer seeehr authentischen Variante, die auch sehr gut beim Publikum (welches aus auch aus gestrandeten Pur-Gästen bestand) bei strahlendem Sonnenschein und nicht zu vermutendem Unwetter ankam.

Nach etwa 1h zog sich der Himmel zu und dann kam auch der (heftige) Regen. Ein Teil der Campinggäste verzog sich in Zelte und Wohnwagen. Aber dann kamen etwa 50 musikbegeisterte Gäste einfach zu uns in den Sandkasten und wir spielten quasi mitten in unserem Publikum. Das war eine besondere Spielatmosphäre, die wohl weder das Publikum, noch das Girtenmühlen-Team oder gar wir Musiker so schnell vergessen werden.

Punkt 2200 beendete ein dann doch recht deutlicher Blitz mit unmittelbar folgendem äußerst kräftigen Donner (begleitet von spürbaren Spannungsschwankungen bei unseren Geräten) zur Sicherheit der Gäste (und unserer kleinen Anlage) unser Spiel. Ging alles gut – Petrus muss ein Blueser sein…